unerträglich unglücklich als würde der frost mich von innen bersten
es ist ja noch nicht aller tage abend u gott schaut durch meine fingernägel
so bin ich alt geworden in diesem traurig trostlosen warten gestorben

:ich will das messer spüren wie es meine rippen küsst geschmeidig
macht ich will die engel im chor wie sie mir die stimme nehmen
ölen das letzte gebot
wenn mir die kehle kippt mag ich stürzen in die tannen untergehen im
winterboden in den ich gestickt bin mit sturem faden:

die meerjungfrau aus dem 4. bezirk bläst ihre fanfare....
danke namenloses fräulein für diese/n nacht/tag...

ein einzelner donner über der stadt mitten im winter zu
mittag ein einzelner gewitterdonner wir klammern uns an unsere
kaffeetassen u schweigen mein gesicht ist eine wand leer mit
schiefen bildern ich sehne mich nach liebe nach warmer zarter
liebe doch wenn ich liebe suche, bekomme ich nur einen schwanz, den
mann mir in die körperöffnungen rammt dann muss ich weinen, oder
versteinern.
wintergewitter das schlagen von türen das zufallen von türen
einmal zweimal dann trennen uns schon wieder drei türen oder
mehr der schlüssel steckt mir im hals u macht mich stumm.
du musst gehen hast an meine fassade gepisst ich ziehe die füße
ein ich starre an die decke in den raum der oben ohne ist u
kalt das nichts nicht kleidbar unbeugsam.
ein großes kind erstickt an seinem herzen das es nicht zu kauen
wagt.
auf dem fensterbrett scharren tauben.
ich möchte, dass mich der kahle blaue himmel aufsaugt
verschwinden von allen tränen mich lösen von allem schmerz.